Dienstag, 26. Juli 2005

// Zitat Platon

Ich kenne keinen sicheren Weg zum Erfolg, nur einen zum sicheren Mißerfolg:
Es jedem Recht machen zu wollen.

Montag, 25. Juli 2005

// Der böse, böse Exfreund

Aufräumen ist nichts für mich. Dadurch, dass ich alle möglichen Erinnerungen überall verteilt habe, ist das ziemlich kontraproduktiv.
Es kam wie es kommen musste, und mir sind diverse Blätter in die Hand gefallen, auf denen der Email-Kontakt von A. und S. verewigt waren.

S. hat in einer Kurzzeittrennung A. Emails geschrieben, in denen er mehr oder weniger bitterböse über mich herzog. Das will ich hier gar nicht festhalten. Jedenfalls ist es sehr verletzend und unverständlich, wie man(n) sowas schreiben kann, wenn man doch eigentlich liebt...

Wie ich halt so bin, musste ich mir das wieder antun. Und es war wieder so schlimm. Ich fühlte mich in die Zeit zurückversetzt und auch da kam es, wie es kommen musste... Ein paar leichte Kratzer am Bein. Nichts schwerwiegendes. Schmerzen tut es dennoch.

Und ich muss sagen, dass ich jetzt gerne ins Auto sitzen würde und zu ihm nach Kroatien, wo er grad scheinbar "Urlaub" macht, fahren und ihm meine Meinung ins Gesicht kotzen.
Nachdem ich das nun wieder gelesen habe und ich die Trennung ja schon mehr oder weniger überwunden hatte, hasse ich ihn nun eigentlich zutiefst.
Er heuchelt mir jetzt hier vor, dass die Trennung, wie ich sie tat, total daneben sei und hält mir das vor und ist sauer und gekränkt deswegen. Ich soll ein schlechtes Gewissen haben, weil ich das einzige tat, was möglich war, damit diese Beziehung nicht irgendwann in Mord und Totschlag geendet hätte?
Nein, ich hab kein schlechtes Gewissen. Definitiv nicht.
Er hat mich beleidigt.
Er hat mich belogen.
Er hat unsere Beziehung kaputt gemacht.
Und mitunter hat er auch mich kaputt gemacht. Ich fühle mich wie ein Wrack und frage mich, wie ich wohl wäre, wäre ich ihm nie begegnet. Hätte ich die gleichen Probleme, wie jetzt auch, oder ginge es mir besser?
Oder musste es sein, dass ich ihn traf?
Durfte ich ihm gar nicht aus dem Weg gehen und war es sinnvoll, dass wir drei beschissene Jahre gemeinsam hatten?

Ich weiß es nicht, aber ich weiß definitiv, dass es vorbei ist. Vorbei sein muss. Vorbei sein will.
Er hat sich nicht wie ein liebender Mensch verhalten, während ich versucht habe, ihm alles vor die Füße zu legen. Zumindest anfangs. Nach Monaten wurde ich zunehmend kälter und abweisender.
Diese Beziehung hat mich in etwas verwandelt, was ich nie sein wollte. Aber ich weiß und sehe, dass ich die Kraft dazu habe, mich wieder zu ändern. Wieder "liebenswert" zu sein.
Und das schaffe ich auch. Mit Hilfe von einigen mir nahestehenden Personen. Aber es ist gut, dass es sie gibt. Diese werden auch wissen, dass sie gemeint sind, wenn sie das lesen werden... Irgendwann mal.

Jedenfalls ist mir klar, dass ich den Kontakt abbrechen muss, um nicht noch kaputter zu werden.
Ich werde versuchen, ihn zu erreichen, wenn er aus seinem Urlaub wieder da ist.
Er soll seine Sachen hier abholen und ich will meine auch endlich wieder haben.
Danach nichts mehr. Nicht von meiner Seite. Das geht nicht. Das bin ich mir schuldig. Nach diesem Abend bin ich mir das schuldig. Ja.

Samstag, 23. Juli 2005

// "Dorffeste"

Jeder kennt das doch. Jeder hat so gewisse Personen im Leben, denen er ungern begegnet.
Auf diversen Festen in der Umgebung lässt sich das nur meistens nicht vermeiden.
Dann sieht man also -natürlich völlig unauffällig- in die andere Richtung, oder auf den Boden, wenn man von weitem jemanden entdeckt hat, mit dem man nun nicht unbedingt Konversation führen will. Klappt meistens auch.
Entweder weil man nicht entdeckt wird, oder weil es dem anderen ähnlich geht, wie einem selbst. Praktisch.
Allerdings sind das unangenehme Sekunden.
Blöd ist, wenn das Fest klein ist, und man sich alle paar Minuten über den Weg läuft.
Noch blöder ist, wenn die andere Person sich unbedingt unterhalten will. Dann wird einem unter die Nase gerieben, wie toll doch alles ist und wie glücklich man ist. Um sich dann nicht zu offenbaren, geht es einem selbst dann auch wunderbar und es könnte gar nicht besser sein. Der Freund, mit dem man sich eben noch wegen einer Lapalie gestritten hatte, den man für sich, zumindest für diesen Abend, abgehakt hat, ist plötzlich wieder der Tollste der Welt und man ist ja noch sooo verliebt.

Dann geht man irgendwann weiter.
Und eigentlich wissen beide, dass sie gerade maßlos übertrieben haben, um gut dazu stehn.
Seltsame Situationen.
Aber unvermeidlich. Leider.

Freitag, 22. Juli 2005

// London

Gestern schon wieder fast ein Anschlag.
Was denken sich diese Leute bei sowas?
J. eine gute Freundin von mir ist zur Zeit grad in England.
Eigentlich ist ein zweitägiger Ausflug nach London geplant. Wenn das aber so weitergeht, sagen die das ab. Zuviel Angst und muss ja nun wirklich nicht sein.
Und sobald sich Menschen, die man gut kennt und gerne hat, an solchen Orten aufhalten, nagt so ein Geschehen doch gleich wieder eher an einem. Zumindest bei mir.
Man macht sich dann doch eher Sorgen, auch wenn es natürlich immer schlimm ist.
Naja, bleibt abzuwarten und zu hoffen, dass sie gesund wieder nach Hause kommt. Alles andere wäre nicht gut.

// Traurig

Es ist irgendwie schon traurig mitanzusehen, wie eine drei Jahre lange Beziehung plötzlich in Funkstille endet.
Man hat sich nichts mehr zu sagen, will sich nicht mehr sprechen, sich nicht mehr sehen.
Wieso ist das so?
Man hat die andere Person doch mal geliebt.
Klar, man ist erstmal verletzt, aber man kann doch dennoch wie erwachsene Menschen miteinander umgehn.
Ich kann doch nicht den Schalter umlegen und plötzlich nur noch schlecht oder gar nicht mehr über den Ex-Partner reden.
Dabei ist das so üblich.

Was gibt uns das?
Man hat eine Zeit seines Lebens mit dem anderen geteilt, und auf einmal ist alles schlecht?
Man reißt sich nicht mehr zusammen, nichts?
Einfach nichts mehr sagen?
Nicht mehr miteinander reden?
Obwohl da mal wahre Gefühle und Liebe waren?

Seltsam das alles. Geht mir nicht in Kopf.
Wahrscheinlich auch nur, weil der Schritt von mir aus ging, und ich diesem Fall nicht die Verletzte und Sitzengelassene bin.
Aber verstehen würde ich dieses Verhalten allgemein mal gerne.

Donnerstag, 14. Juli 2005

// Madagascar

Ich schau in letzter Zeit viele Filme an, fällt mir grad auf.
Heute also die Premiere von Madagascar.
Netter Film, hätte allerdings mehr Lacher vertragen und die Vorschau verspricht irgendwie mehr, als der Film wirklich halten kann.
Allerdings trotzdem annehmbar und man kann ihn anschaun.

Und die Vorschau zu Ice Age 2 kam. Das freut mich natürlich sehr. Den ersten kann ich ja schon fast auswendig, sooft wie ich den gesehen hab.

// Immer diese fiesen Dritten...

Tja... War ja mal wieder klar.
Wenn in einen Streit oder einer Meinungsverschiedenheit zuviele Personen involviert sind, eskaliert das meistens. Dann erzählt der eine dem anderen das über den nächsten und so weiter. Und dann wird alles dreimal rumgedreht, dass es dann nur noch einen Deppen gibt... In der Hinsicht war´s mal wieder ich.
Allerdings wieder geklärt und (fast) Friede, Freude, Eierkuchen...

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